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NEWS - AUSBILDUNG

Luzerner%20Kantonsspital:%20Weniger%20Antibiotika%20f%C3%BCr%20Neugeborene



Luzern (05.09.2017) -

Dank der Erkenntnisse einer internationalen Studie kann die Dauer der Antibiotika-Behandlungen bei Neugeborenen verkürzt werden. Die sechsjährige Studie unter der Leitung der Neugeborenen-Spezialisten des Kinderspitals des Luzerner Kantonsspitals (LUKS) zeigt, wie Antibiotika gezielter eingesetzt werden können.

Behandlungen mit Antibiotika gehören zu den häufigsten Therapien von kranken Neugeborenen. Bestehen bei einem Neugeborenen Hinweise auf eine bakterielle Infektion, wird innerhalb der ersten Lebenstage eine Therapie begonnen. Bakterielle Infektionen können für Neugeborene überaus gefährlich sein. Mit Antibiotika können solche Infektionen behandelt werden. Eine entsprechende Therapie bei Neugeborenen hat jedoch Einfluss auf das Immunsystem, welches sich kurz nach der Geburt an die neue Lebensumgebung anpassen muss. Die Studie untersuchte nun Chancen und Risiken eines neuen Verfahrens zur Beurteilung der Dauer der Antibiotikaabgabe.

Dauer der Therapie gesenkt

"Die Dauer der Antibiotikatherapie bei Neugeborenen mit Hinweis auf einen bakteriellen Infekt kann dank der Erkenntnisse der Studie signifikant gesenkt werden", erklärt Dr. med. Martin Stocker, Studienleiter und Chefarzt der Intensivstation und der Neonatologie des Kinderspitals LUKS. An der randomisierten, kontrollierten Studie, die im Lancet, einer der renommiertesten medizinischen Zeitschriften, publiziert wurde, beteiligten sich Kinderspitäler in der Schweiz, in Holland, Kanada und Tschechien. Eingeschlossen wurden 1710 Neugeborene. Die Kontrollgruppe umfasste 844 Kinder, diese wurden gemäss bisher gültigem Standard behandelt. Bei 866 Kindern wurde die Dauer der Antibiotikatherapie mit Hilfe der Bestimmung des Blutwerts Procalcitonin definiert. Mit dieser Verfahrensänderung konnte die Dauer der Antibiotikagabe deutlich verkürzt werden.

Prophylaktische Behandlung

In Europa und Nordamerika erhalten bis zu sieben Prozent aller Neugeborenen aufgrund einer möglichen bakteriellen Infektion innerhalb der ersten drei Lebenstage Antibiotika. Das Abwarten des klinischen und laborchemischen Befunds und damit ein verzögerter Beginn der Therapie können im Fall einer bakteriellen Infektion für das Neugeborene sehr gefährlich sein. Somit wird aufgrund der möglichen gravierenden Konsequenzen früh behandelt. Im Nachgang festgestellt wird eine bakterielle Infektion bei rund 0.1 Prozent der betroffenen Neugeborenen. Der Nachteil der Antibiotika-Behandlung liegt in der Veränderung des sogenannten Mikrobioms - der Gesamtheit aller Mikroorganismen, die den Menschen besiedeln. Diese Veränderungen zu Beginn des Lebens gehen möglicherweise einher mit chronischen Erkrankungen wie Allergien, Adipositas, Darmentzündungen und Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus). Die Bestimmung und Verwendung von Blutwerten wie Procalcitonin ist dabei eine mögliche Massnahme für einen gezielteren Antibiotikaeinsatz und entspricht der publizierten Strategie betreffend Antibiotikaresistenzen des Bundesamts für Gesundheit.

Martin Stocker steht für Fragen von 14.00 bis 15.30 Uhr zur Verfügung. Die Koordination erfolgt via Medienstelle.

Das Luzerner Kantonsspital (LUKS) ist das grösste Zentrumsspital der Schweiz. Es umfasst die Standorte Luzern, Sursee und Wolhusen sowie die Luzerner Höhenklinik Montana. Rund 7000 Mitarbeitende sorgen rund um die Uhr für das Wohl der Patientinnen und Patienten. Das LUKS verfügt über 870 Akutbetten und versorgt ein Einzugsgebiet mit rund 700 000 Einwohnern. Es behandelt jährlich über 43 000 stationäre Patientinnen und Patienten und zählt über 600 000 ambulante Patientenkontakte. Die Kliniken und Institute des LUKS bieten medizinische Leistungen von höchster Qualität.


Luzerner Kantonsspital,
Bettina Wildi

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