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Style-Datei anlegen

Die Style-Datei wird als reine Textdatei angelegt. Sie enthält ohne Angabe des Schlüsselwortes "style" ausschließlich die Definitionsausdrücke, also könnte sie etwa wie folgt lauten, auch Kommentarzeilen könnte sie enthalten:
H1,P,TABLE{font-family:helvetica;color:red;font-size:14pt}
H2,OL,UL{font-family:arial;color:green;font-size:12pt}
...
/* jetzt reicht es mit den Styles! */

Style-Datei speichern

Die fertige Datei wird unter einem selbst gewählten Namen mit der Kennung ".css", z.B. "styledat.css", am besten in den Ordner gespeichert, der auch die zu formatierenden Webseiten enthält. Das erleichtert den Aufruf.

Style-Datei einbinden

Im <head>- Teil jedes einzubeziehenden Dokuments wird eingetragen:
<LINK REL="stylesheet" TYPE="text/css" HREF="styledat.css">
oder alternativ, mit genau derselben Wirkung:
<STYLE TYPE="text/css">
   @import url(styledat.css);
</STYLE>

Damit wird die Style-Datei bei Öffnung des Dokuments hinzugeladen. Zulässig sind auch mehrere solcher Befehlszeilen, die unterschiedliche Style-Vorschriften übereinanderladen ("kaskadieren").
Wenn die Style-Datei sich nicht im gleichen Ordner wie die Webseite befindet, muß bei href natürlich der relative Pfad oder auch eine komplette URL stehen.
Optional könnte in der Lade-Zeile noch erscheinen: "MEDIA=..."
Dieser Eintrag muß gegenwärtig noch entfallen, denn Netscape 4.x ignoriert ggf. wegen dieses Eintrages die CSS-Datei komplett. Das ist immer dann der Fall, wenn dort etwas anderes als "screen" auftaucht. Dieser Eintrag verweist auf noch nicht realisierte Möglichkeiten, die Formatierungsmerkmale für unterschiedliche Ausgabemedien zu differenzieren. Vorgesehen sind in der Norm als Medieneinträge: screen, print, projection, aural (für Sprachsynthese-Ausgabe), braille (für Blindenschriftwiedergebe), tty, tv, all.
Weitere Möglichkeiten bietet die Vergabe eines "TITLE=..."-Eintrages. Mit ihm lassen sich CSS-Dateien verknüpfen bzw. zur Wahl anbieten. Gleich, wenn die Browser es auch zulassen!

Anpassung "gestylter" Tags im Dokument vornehmen

Solange sich die Style-Angaben nur auf sowieso vorhandene Tags wie <body> oder <h1> beschränken, muß man nichts anpassen. Nutzt man spezielle Tags wie <p> oder <div>, die nicht sowieso an allen gewünschten Stellen stehen oder auch Klassen, dann müssen die erforderlichen Tags bzw. Klassen-Tags noch eingetragen werden. Und dann muß man:

Sich freuen, wenn es klappt!

CSS de Luxe

ist möglich, wenn man eine Script-Sprache wie JavaScript einsetzt. Denn dann kann man beim Dokumentenstart den Typ des aufrufenden Browsers erfragen und aus einer vorhandenen Palette von CSS-Dateien die passende auswählen. Natürlich kann man auch wochentags- oder zeitabhängig die Schriftfarben wechseln ...

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