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NEWS - AUSBILDUNG



Bern (14.01.2020)

Über 300 Forschende erarbeiteten im Rahmen der Nationalen Forschungsprogramme "Energiewende" (NFP 70) und "Steuerung des Energieverbrauchs" (NFP 71) zahlreiche Innovationen und Erkenntnisse, um die Energiestrategie 2050 umzusetzen. Nun sind die Programme abgeschlossen und der Schweizerische Nationalfonds legt unter dem Titel "Nationales Forschungsprogramm Energie" das gemeinsame Resümee vor.

"Die Erkenntnisse aus den über 100 Forschungsprojekten des Nationalen Forschungsprogramms 'Energie' zeigen, dass ein wirtschaftlich und sozial verträglicher Ausstieg aus der Kernenergie und der CO2-intensiven Energiewelt schon mit den heute bekannten technischen und finanziellen Mitteln grundsätzlich möglich ist", betont Hans-Rudolf Schalcher, Präsident der Leitungsgruppe des NFP 70. "Doch von alleine werden sich neue Technologien, erst recht aber neue Verhaltensweisen nicht im Alltag durchsetzen. Dafür müssen wir alle unsere Verantwortung wahrnehmen: als Bürgerinnen und Bürger, Konsumentinnen und Konsumenten, Politikerinnen und Politiker sowie in unseren sonstigen Rollen", ergänzt Andreas Balthasar, Präsident der Leitungsgruppe des NFP 71.

Transformation des Energiesystems ist technisch und finanziell machbar

Das NFP "Energie" hat zahlreiche technische Innovationen hervorgebracht. So wurden bekannte Technologien wie die gebäudeintegrierte Photovoltaik oder die tiefe Geothermie weiterentwickelt. Neue Verfahren zur Produktionsoptimierung erhöhen das Potenzial der Wasserkraft. Zudem wurden innovative Technologien wie etwa für die Energiespeicherung mittels Batterien oder Druckluft sowie neuartige Brennstoffzellen erforscht.

Ohne Zweifel ist die Transformation des Energiesystems eine grosse finanzielle Herausforderung. Die Forschung zeigt aber, dass sie mit einer Lenkungsabgabe und einem Rückverteilungsmechanismus wirtschaftlich und sozialverträglich zu schaffen ist. Mit einer ökologischen Steuerreform und neuen Finanzierungsmodellen wie etwa Energiegenossenschaften kann diese Aufgabe zudem breit abgestützt werden.

Wie die Versorgungssicherheit in diesem neuen Energiesystem gewährleistet werden kann, haben die Forschenden ebenfalls im Rahmen des NFP "Energie" untersucht. Wesentlichen Einfluss auf die Versorgungssicherheit und die Entwicklung der Strompreise wird jedoch auch der Abschluss eines Stromabkommens mit der EU haben.

Alle sind gefordert - an Akzeptanz und Wissen fehlt es aber noch

Für die Transformation des Energiesystems braucht es ausser neuen Technologien und Infrastrukturen sowohl wirksame Regulierungen als auch Anreize für freiwillige Verhaltensänderungen. Nur dann lässt sich zum Beispiel die energetische Sanierungsrate von Gebäuden steigern oder die Mobilität und Logistik effizienter gestalten.

Um die Menschen dafür zu gewinnen, müssen Wissensdefizite abgebaut werden. Verschiedene Forschungsprojekte des NFP "Energie" haben nachgewiesen, dass es noch nicht gelungen ist, ausreichend über die Vorteile neuer Technologien und Verhaltensweisen zu informieren. Das gilt nicht nur für Bürgerinnen und Bürger, sondern auch für Entscheider in Politik und Wirtschaft. Die Kenntnis der generellen Funktionsweise und Wirkung, etwa einer Lenkungsabgabe, aber auch der persönlichen Vorteile, zum Beispiel in Form von mehr Lebensqualität und Komfort durch eine energetisch optimierte Wohnsituation, ist der Schlüssel dazu.

Aus der Forschung in die Gesellschaft

Damit neue Technologien und Verhaltensweisen in der Gesellschaft ankommen und zur Transformation des Energiesystems beitragen, gibt das Resümee des NFP "Energie" konkrete Handlungsempfehlungen für Energieversorger, Haushalte, Betriebe, Hauseigentümerinnen und -eigentümer, Kapitalgeber, öffentliche Verwaltungen, Verbände und NGO sowie für die Stimmbevölkerung und die Politik.

"Wenn es gelingt - und dafür sind die Voraussetzungen ideal -, die jeweils optimalen Technologien weiterzuentwickeln, die finanziellen Mittel in die richtige Richtung zu lenken, die Menschen für den Umstieg zu gewinnen und dies im Verhalten dauerhaft zu verankern, kann die Schweiz mit einem neuen nachhaltigen Energiesystem in die Zukunft gehen", fasst Frédéric Varone, Delegierter des Nationalen Forschungsrates, die Ergebnisse des NFP "Energie" zusammen.

NFP 70 und 71: das Nationale Forschungsprogramm "Energie"

In den Nationalen Forschungsprogrammen "Energiewende" (NFP 70) und "Steuerung des Energieverbrauchs" (NFP 71) des Schweizerischen Nationalfonds (SNF) haben über 300 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in mehr als 100 Forschungsprojekten Erkenntnisse zur substanziellen Verringerung des Energieverbrauchs, zu neuen Technologien sowie zu gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für deren Implementierung in den kommenden 10 bis 30 Jahren erarbeitet.

Aufgrund zahlreicher Wechselbeziehungen haben die parallellaufenden NFP 70 und NFP 71 von Beginn an eng zusammengearbeitet. Beide NFP wurden unter dem Titel "Nationales Forschungsprogramm Energie" im Januar 2020 abgeschlossen. Zusätzlich zum gemeinsamen Programmresümee wurden die Ergebnisse der Themenschwerpunkte "Akzeptanz", "Energienetze", "Gebäude und Siedlungen", "Marktbedingungen und Regulierung", "Mobilitätsverhalten" sowie "Wasserkraft und Markt" veröffentlicht.

Weitere Informationen zu den einzelnen Forschungsprojekten und zum Nationalen Forschungsprogramm "Energie" stehen auf dem Webportal www.nfp-energie.ch zur Verfügung.


ETH Zürich,
Prof. em. Dr. Hans-Rudolf Schalcher

Universität Luzern,
Prof. Dr. Andreas Balthasar

Nationalfonds,
Dr. Stefan Husi

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