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Steganographie als Verschlüsselungstechnik

Immer wieder wird von Politikern darüber debattiert, ob Kryptoverfahren wie PGP reglementiert werden sollen, damit unser 'Großer Bruder' trotzdem mitlesen kann. Die Reaktion der Computerleute darauf war die Wiederbelebung der Steganographie. Damit bezeichnet man den verdeckten Gebrauch eines Verfahrens, mit dessen Hilfe eine Botschaft in einem scheinbaren Klartext versteckt wird. Neben den Daten selbst bleibt damit im Gegensatz zu anderen Techniken auch die Tatsache des Verschlüsselns selbst geheim. Steganographie (wörtlich: 'verdecktes Schreiben') ist die Wissenschaft vom Verstecken von Daten. Ein einfaches Verschlüsselungsprinzip sieht man beispielsweise an folgendem Postkartentext:

Liebe Bea,
ich geniesse nun den Urlaub hier auf dieser Insel im Atlantik. Das Wetter gut, die Unterkunft toll, ebenso das exotische Essen. Super! Gruß, Heini.

Die enthaltene Botschaft läßt sich entziffern, indem man die Buchstaben bis zum nächsten Leerzeichen - also einschließlich Satzzeichen - zählt und folgende Regel anwendet: 'Ist die Anzahl ungerade, ergibt sich eine 0, sonst eine 1'. Mit dieser Vorschrift ergeben die ersten acht Wörter 01010011, was dezimal 83 entspricht und nach der ASCII-Tabelle den Buchstaben S ergibt. Die nächsten acht Wörter 01001111 (79, Buchstabe O) und die letzten acht Wörter wieder 01010011 (also den Buchstaben S). Im Gegensatz zum positiven Ton des Postkartentextes liest man nun 'SOS' heraus. Ähnlich einfache Verfahren zum Verstecken von Nachrichten in Texten basieren auf dem Buchstaben an einer verabredeten Position eines jeden Wortes oder darauf, ob ein Leerzeichen vor einem Satzzeichen steht oder nicht. Auch mathematische oder chemische Formeln eignen sich zum Verstecken von Information. Eine andere Möglichkeit war das Anordnen der 'wichtigen' Wörter auf den Falzkanten eines Briefs und das Auffüllen mit unverfänglichem Text.
Steganographie hat Ihre Wurzeln im militärisch-politischen Bereich und war einst die Domäne der Spione. Heute unterscheidet man zwei verschiedene Zielsetzungen:

  • Unsichtbarkeit: Eine Nachricht wird versteckt wie oben geschildert.

  • Markieren: Eine Seriennummer wird in Dokumente hineincodiert, so daß illegale Kopien zurückverfolgt und Copyright-Verletzungen nachgewiesen werden können. Diese 'digitalen Fingerabdrücke' können in Texten z. B. durch minimal veränderten Wort- oder Zeilenabständen oder Schriftmodifikationen ergeben. Auch für Grafiken gibt es inzwischen 'elektronische Wasserzeichen'.

Bei rechnergestützten steganographischen Verfahren werden geheime Nachrichten innerhalb anderer, harmlos wirkender Daten versteckt, ohne daß ein Außenstehender dies nachweisen könnte. Die Informationen können so in digitalen Bild- oder Tondateien verpackt oder auch über das Hintergrundrauschen beim Telefonieren übertragen werden.
Die Sicherheit eines guten steganographischen Systems sollte ebenso wie Kryptoverfahren nicht von der Kenntnis der verwendeten Methode abhängen, sondern nur von einem geheimen Schlüssel. Die meisten existierenden Verfahren gehen aber nur davon aus, daß ein Verstecken von Daten gar nicht bemerkt wird. Deshalb muß das Verfahren auch statistischen Angriffen widerstehen. Einfache Programme verstecken die Daten bitweise in Sound- oder Grafikdateien. In jedem Datenwort wird das niederwertige Bit entsprechend der geheimen Daten modifiziert. Im Vergleich zur Originaldatei ändert sich die codierte Datei nur unwesentlich. Die leichten Tonveränderungen bei einer Sounddatei oder Farbtonverfälschungen einer Grafikdatei sind nicht wahrnehmbar. Die 'Hülldatei' muß aber eben achtmal so groß sein, wie die zu codierende Information - oder noch größer.

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